Konzept

 

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Kinderkrippe. Mit der vorliegenden Konzeption können sie sich über die pädagogische Arbeit und die grundlegenden organisatorischen Strukturen unsrer Kinderkrippe informieren. Unser pädagogisches Konzept richtet sich nach den Werten und Inhalten von Friedrich Fröbel.

 

„ Spiel ist nicht Spielerei, es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung“ (Fröbel)

 

Rahmenbedingungen

  • Träger der Einrichtung

Die Einrichtung wird unter privater Trägerschaft geführt. Trägerin der Einrichtung ist Iryna Dimou.
Sie steht Ihnen für alle wirtschaftlichen Fragen zur Verfügung.

 

  • Beschreibung der Einrichtung

Die Kinderkrippe Dorotheas Däumling im Münchner Stadtteil Waldtrudering besteht seit 2008. Sie liegt im Erdgeschoss eines Ärztehauses und ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.

Den Kindern steht ein eigener Garten mit großem Sandkasten, einer Spielburg und vielem mehr zur Verfügung.

Die Einrichtung besteht aus zwei Gruppen, der Tiger und der Mäusegruppe. Sie bietet insgesamt Platz für 24 Kinder im Alter von 9 Wochen bis 3 Jahren. Zusätzlich zu den Gruppenräumen steht jeder Gruppe ein eigener Schlafraum, der auch als Turn- und Aktionsraum genutzt wird, zur Verfügung. Des Weiteren gibt es im Erdgeschoss eine Küche, ein Badezimmer für die Kinder und einen großen Eingangsbereich mit Garderobe. Im Keller des Hauses befindet sich das Büro, ein Lagerraum, eine Wäschekammer und eine Toilette für Personal und Eltern. Unsere Räume sind altersgerecht eingerichtet und tragen zu einer häuslichen, familiären und freundlichen Atmosphäre bei.

 

  • Öffnungszeiten und Schließtage

 

Die Einrichtung ist von Montag bis Donnerstag von 7.00 bis 17.00 Uhr und am Freitag von 7.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Sie können zwischen verschiedenen Buchungsstunden wählen. Unsere Schließzeiten beschränken sich auf zwei Wochen im August, vom 23.12-06.01 des jeweiligen Jahres, den Brückentagen und drei Studientagen. Am Faschingsdienstag schließen wir die Krippe bereits um 12.00 Uhr.


(Alle Schließtage sind unter Vorbehalt)

 

 

  • Aufnahmeverfahren

 

Die Anmeldung erfolgt ganz jährig über den „Kita- Finder“ .

Aufgenommen werden Kinder ab 9 Wochen. An jedem Dienstag im Monat kann die Krippe nach Terminvereinbarung besichtigt werden.

Im Frühjahr findet jährlich ein „Tag der offenen Tür“ statt. Genauere Termine sind der Homepage zu entnehmen.

 

  • Personal

 

Mäusegruppe

 

1 Erzieherin

1 Kinderpflegerin

1 Praktikantin

 

Tigergruppe

 

1 Erzieherin

1 Kinderpflegerin

1 Teilzeit- Erzieherin

 

 

1 Hauswirtschafterin

1 Reinigungskraft

 

Die Arbeitszeiten sind in Früh- und Spät- Dienst aufgeteilt. In jeder Schicht steht den Kindern aus jeder Gruppe eine pädagogische Kraft zur Verfügung.

 

Tagesablauf

07.00 - 08.20 Ankommen im Gruppenraum
08.30 - 09.00 gemeinsames Frühstück
09.15 - 09.30 Morgenkreis
09.30 - 10.30 Freispiel / Angebote
10.30 - 10.45 Obst essen
10.45 - 11.00 Wickeln und Freispiel; gemeinsames Aufräumen der Gruppe
11.30 - 12.00 gemeinsames Mittagessen
12.00 - 14.00 Mittagsschlaf
14.00 - 14.30 Wickeln und Anziehen
14.30 - 15.00 Nachmittagsbrotzeit
15.00 - 17.00 Abholzeit und Freispiel

 

Am Morgen treffen wir uns im wöchentlichen Wechsel in der Mäuse- oder Tiger Gruppe. Die gemeinsamen Mahlzeiten werden in den jeweiligen Gruppen eingenommen. Alle Mahlzeiten werden von der Krippe gestellt. Im Morgenkreis werden Themenbezogene Lieder- und Fingerspiele gesungen und gespielt.

Die nächste Stunde wird für Freispiel und verschiedene Angebote genutzt. z.B. Kreativangebote, Psychomotorik, Hauswirtschaftliche Angebote, Spaziergänge( Wald, Spielplatz) und Klagschalenpädagogik.

Die Kinder werden grundsätzlich nach Bedarf gewickelt. Außerdem haben wir feste Wickelzeiten um 10:30 Uhr und dem Mittagsschlaf um 14:00 Uhr.

Die dafür benötigten Windeln und Feuchttücher werden von den Eltern mitgebracht.

Ein immer wiederkehrender Ablauf des Tages in der Krippe, bietet den Kindern Orientierung und Sicherheit.

 

Das Bild vom Kind

Jedes Kind wird von uns als einzigartiges Individuum angesehen. Dies ist die Grundlage unserer Arbeit.

Kinder sind von Geburt an mit grundlegenden Kompetenzen, sowie einem reichhaltigen Lern und Entwicklungspotential ausgestattet.

Das Kind wird als aktives und kompetentes Kind von Anfang an wahrgenommen und in seinem individuellen Entwicklungstempo unterstützt. Dabei bedarf es der liebevollen und beständigen Pflege und Versorgung durch vertraute Bezugspersonen. Kinder lernen von Menschen, in sozialen Interaktionen und durch emotionale Beziehung zu ihnen, in einer solchen Beziehung kann das Kind sich als aktiv handelnde und selbstwirksame Person erleben.

 

Zielsetzung

Das Kind steht als Gesamtpersönlichkeit mit seiner Einzigartigkeit im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Es ist unser Ziel die Kinder zu aktiven und selbstbestimmten Menschen zu erziehen.

Unsere pädagogische Arbeit stützt sich an den bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan und beinhaltet eine ganzheitliche Frühförderung in folgenden Bereichen:

 

  • Sprachentwicklung
  • Spieltätigkeit
  • Kognition
  • Motorik
  • Körperpflege und Gesundheit
  • Umgebungsbewusstsein
  • Sozial- emotionale Entwicklung
  • Erziehung zur Selbstständigkeit
  • Sinneserfahrung/ Körperwahrnehmung

 

Körper und Gesundheit

 

  • Essen und Trinken

 

In unserer Einrichtung gibt es drei Mahlzeiten : Frühstück , Mittagessen und Nachmittagsbrotzeit.

Wir sorgen zuverlässig für regelmäßigen, vielfältigen und ausreichenden Zugang von Speisen.

Trinken( Wasser und ungesüßte Tees) können die Kinder nicht nur während der Mahlzeiten, sondern auch jederzeit nach Bedarf.

Während den Mahlzeiten wird die Kommunikation und die Gemeinschaft gefördert.

Wir setzten uns zusammen an den Tisch, werden ruhig, reichen uns die Hände und sagen einen Tischspruch auf. Die Kinder probieren beim gemeinsamen Essen auch unbekannte oder ungewohnte Lebensmittel. Sie lernen den Umgang mit Gabel, Löffel und Messer und angemessene Umgangsformen miteinander wie z.B Bitte/ Danke , ruhige Tischgespräche, teilen und respektvoller Umgang mit Essen.

Während dem Essen sollten Störungen von außen nach Möglichkeit vermieden werden.

Nach jedem Essen gehen die Kinder, begleitet von einer Erzieherin, zum Waschen.

 

  • Schlafen

 

Im Schlaf erholen sich die Kinder körperlich und geistig, sie verarbeiten, was sie erlebt haben und was geschehen ist. Deshalb sind Erholung, Entspannung und Ruhe gerade im Krippenalter so wichtig. Wie auch beim Essen, stellen wir uns beim Schlafen auf die Schlafgewohnheiten des Kindes ein. Wenn ein Kind müde ist und schlafen möchte, darf es dies natürlich nicht nur zu der festgelegten Zeit, sondern auch bei individuellem Bedarf. Dies gilt insbesondere für unsere Kleinsten.

Die Kinder ziehen sich möglichst selbständig aus und gehen leise zu ihrem Schlafplatz. Wir achten darauf, dass der Schlafraum gut gelüftet und abgedunkelt ist. Wir versuchen eine vertrauensvolle, ruhige Atmosphäre entstehen zu lassen, damit ihr Kind entspannt einschlafen kann. Um dies zu ermöglichen darf das Kind bei Bedarf einen Schnuller und/ oder ein Kuscheltier mitbringen.

Während der Schlafphase ist eine Pädagogin mit im Schlafraum um das Einschlafen und Aufwachen der Kinder zu begleiten.

 

  • Krankheiten

 

Bei ansteckenden Krankheiten wie z.B. Mund- Hand- Fuß, Salmonellen, Läuse, Windpocken, Scharlach, Fieber, Bindehautentzündung, Magendarmerkrankung etc. müssen die Kinder zuhause bleiben, außerdem muss die Einrichtung informiert werden.

Bei Magendarmerkrankung und Fieber müssen die Kinder 24 Stunden Symptomfrei sein bevor sie die Einrichtung wieder besuchen dürfen.

Medikamente, insbesondere Antibiotika dürfen in unserer Einrichtung nicht verabreicht werden, sei denn es wird vom Arzt verordnet. Pflanzliche Medikamente dürfen gegen Unterschrift der Eltern gegeben werden.

 

  • Wickeln

 

Unsere Kinder werden regelmäßig gewickelt. Es wickelt jeweils eine Erzieherin die sich mit viel Zeit und Aufmerksamkeit dem Kind widmet. Jedes Kind hat in unsrem Wickelraum eine Schublade, die mit seinen persönlichen Pflegemitteln und Wechselwäsche bestückt ist. Gekennzeichnet ist diese Schublade mit dem Namen des Kindes.

 

Wir achten die Intimsphäre der Kinder und bemühen uns die Pflegesituation ruhig, sensibel und ungestört zu gestalten. Wir wickeln jederzeit nach Bedarf und zudem grundsätzlich jedes Kind zwischen circa 10:15 und 11:15 Uhr. Falls

notwenig, ziehen wir das Kind um, waschen und duschen es.

 

Besonders sensibel ist dann der Übergang zum Leben ohne Windel. In dieser Phase ist der offene und regelmäßige Austausch zwischen Eltern und Erzieherinnen besonders wichtig.

Wir begleiten die Kinder zur Toilette, geben Hilfestellung und wechseln selbstverständlich die Kleidung, falls es mal daneben geht.

Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und seinen eigenen Zeitpunkt, ab dem die Entwicklung zum leben ohne Windel beginnen kann. Für uns hat es höchste Priorität, diesen Weg fürsorglich und ohne Druck darzustellen.

 

Eingewöhnung

Die Eingewöhnung gestalten wir nach dem Eingewöhnungsmodell von „INFANS“.

Das grundlegende Ziel der Eingewöhnung ist, in Kooperation mit den Eltern dem Kinde unter dem Schutz einer Bindungsperson das Vertraut werden mit der neuen Umgebung und den Aufbau einer „Bindungsbeziehung“ zur Erzieherin zu ermöglichen. Die Eingewöhnungszeit ist abgeschlossen wenn ihr Kind die Erzieherin als „sichere Basis“ akzeptiert, d.h. wenn die Erzieherin ihr Kind trösten kann, wenn es unglücklich ist.

Die Dauer des dafür erforderlichen Zeitraums hängt von der Individualität der Kinder und seinen Vorerfahrungen mit Trennungssituationen ab.

Für die Eingewöhnungszeit planen wir circa 4 Wochen.

 

Elternarbeit

In unserer Kinderkrippe wird nach Art. 14 BayKiBiG Absatz 3 zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kindertagesstätte einmal im Jahr ein Elternbeirat gewählt. Der Elternbeirat besteht aus zwei Personen pro Gruppe.

Elternbeiratssitzungen finden vierteljährlich und nach Bedarf in der Krippe statt.

Mit ihm zusammen wird die Jahresplanung, bzw. die Anliegen der Eltern besprochen.

 

  • Elternbefragung

 

Einmal im Jahr findet eine Elternbefragung statt. Wir greifen Vorschläge und Interessen der Eltern auf und versuchen die Anregungen bestmöglich umzusetzen. Dies trägt wesentlich zur stetigen Verbesserungen unserer Arbeit bei.

 

  • Dokumentation und Kommunikation

 

In unserer Einrichtung befinden sich im Eingangsbereich und vor jedem Gruppenraum Pinnwände, auf denen alle Eltern über aktuelle Themen informiert werden. Hier hat auch der Elternbeirat die Möglichkeit in Kontakt mit allen Eltern zu treten. Zudem dokumentieren alle Gruppen ihre Aktivitäten in Form eines Wochenplans. Damit erhalten die Eltern wichtige Einblicke in die pädagogische Arbeit.

 

  • Elterngespräche

 

Bei einem Tür und Angelgespräch handelt es sich um ein kurzes, jedoch sehr wichtiges Gespräch mit den Eltern. Während diesem kurzen Kontakt beim Bringen und Abholen des Kindes tauschen unsere Pädagogen wichtige Informationen zur Tagesform des Kindes aus. Dazu gehören Themen wie beispielsweise: die Schlafdauer, das Essverhalten, die Verdauung und die Stimmung des Tages. Damit können die Pädagogen und die Eltern gezielt auf das Verhalten des Kindes eingehen. Wenn Eltern mehr Gesprächsbedarf haben, können Sie gerne in Absprache mit der Pädagogin zeitnah einen Termin vereinbaren.

 

Zweimal im Jahr finden Entwicklungsgespräche statt, bei dem der individuelle Entwicklungsstand des Kindes besprochen wird. Als Grundlage für dieses Gespräch dient uns die Entwicklungstabelle von Prof. Dr. E. K. Beller & S. Beller.

 

Feste und Feiern

Geburtstage und Feste wie Fasching, Ostern und Weihnachten werden mit den Kindern gemeinsam gefeiert. Die Bedeutung der Feste wir den Kindern durch Erzählen von Geschichten und singen von Liedern nahe gebracht.

An Geburtstagen darf das Geburtstagskind Kuchen o.ä. mit in die Krippe bringen. Gelegentlich werden bestimmte Feste wie Sommerfest oder der Laternenumzug mit den Eltern zusammen gefeiert.

Feste und Feiern bieten die Möglichkeit miteinander in Kontakt zu treten, sich besser kennen zu lernen und Spaß miteinander zu haben. Die Eltern werden rechtzeitig über entsprechende Aushänge oder individuelle Einladungen informiert, in denen auch die Mitwirkungsmöglichkeiten beschrieben werden.

 

Freispiel

Ihr habt ja heute nur gespielt und nichts gemacht“

 

Diesen Satz hören wir sehr häufig von den Eltern. Das Freispiel als „nichts tun“ zu bezeichnen ist aber nicht ganz korrekt.

Während dem Freispiel erlernen die Kinder im Spiel ganz nebenbei alle wichtigen Kompetenzen für das Leben.

  • Konzentration (bei Tischspielen, Memory etc.)
  • Selbstbewusstsein (Verteidigen „ihr“ Spielzeug)
  • Sprache (Kommunikation untereinander)
  • Ausdauer (Fädelspiele, Bücher angucken, längeres beschäftigen mit einem Spielzeug)
  • Grob- und Feinmotorik (malen, kneten, Steckspiele)

Die Kinder erlernen soziale Kompetenzen und Kreativität beim gemeinsamen spielen. Regeln und Normen werden durch klare Gruppenregeln vertieft.

 

Freispiel bedeutet „spielen lassen unter Aufsicht“. Das bedeutet, die Kinder dürfen selbst entscheiden was, wo und wie lange sie etwas spielen wollen. Dabei steht ihnen immer eine pädagogische Kraft zur Verfügung, indem sie bei Konflikten hilft, Kinder in Spielgruppen integriert, und neue Anregungen für Spielideen gibt.

Kinder brauchen Freiraum zum Erkunden, experimentieren, nachahmen, beobachten und zum Fehler machen.

Das Freispiel ist ein großer Bestandteil unserer Arbeit, da es gerade für die Kleinsten wichtig ist genug Zeit und Freiraum zu haben, um ihre Umwelt zu erkunden.

Neben dem Freispiel bieten wir natürlich auch verschiedene Angebote wie zum Beispiel basteln, turnen, backen für die Kinder an.

 

Sprachentwicklung

Neben den ersten Schritten, ist das Sprechen lernen ein Meilenstein in der Entwicklung des Kindes. Die Fähigkeit zum Sprechen ist angeboren, d.h. welche Sprache die Kinder erlernen, hängt vom Elternhaus und der Kinderkrippe ab.

Die gemeinsame Krippenzeit ist für die sprachliche Entwicklung wichtig. Sie beginnt am ersten Tag.

Sprache wird von uns bewusst erlebt und angewendet. Sie ist ständiger Begleiter bei allen Aktivitäten und in allen Bereichen.

  • Jedes Kind wird am Morgen einzeln begrüßt
  • Gespräche, Bilderbuchbetrachtung, Lieder, Fingerspiele, Reime und Kreisspiele werden im Morgenkreis durchgeführt
  • Hilfestellung geben bei Problemen, Konflikten und Entscheidungen
  • Hilfestellung geben zur Selbstständigkeit „Hilf mir es selbst zutun“
  • Erzieher sind aktive Spielpartner
  • Unterhaltung während der Essenszeit
  • Sprachliche Begleitung beim Windelwechsel, waschen, Toilettengang
  • Sprachliche Förderung in allen angebotenen Projekten

 

Bildungsbereich Natur/Umwelt

Die Kinder erhalten die Möglichkeit unsere naheliegenden Spielplätze und den Wald zu nutzen, welche durch kurze Sparziergänge zu erreichen sind. Durch das Sparzieren gehen, entdecken die Kinder die Natur immer wieder neu.

 

Uns ist wichtig, den Kindern die Natur in allen Jahreszeiten näher zu bringen, deshalb gehen wir zu jeder Jahreszeit so oft es geht nach draußen.

 

Klangschalenpädagogik

Ziele der Klangpädagogik

  • die Klangpädagogik stärkt das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein des Kindes
  • Sie sollen ihr Leben fröhlich und aktiv angehen
  • Angehende Herausforderungen bewältigen und sich zu einer selbst ruhenden Persönlichkeit entwickeln

 

Fokussierung auf stärken der Kinder

  • Achtsamkeit
  • Wertschätzung
  • Ganzheitlichkeit
  • Weniger ist mehr Prinzip
  • Dialogisches Miteinander

 

Klangschalen laden zum Experimentieren und Kreativ spielen ein. Die Kinder entscheiden selbst was und wie sie etwas gerne machen möchten, sie werden zu nichts gezwungen wobei sie sich unwohl fühlen.

Natürlich brauchen Kinder auch einen geregelten Ablauf, wie z.B. ein Begrüßungslied um den Kindern zu zeigen das wir jetzt anfangen und ein Schlusslied um die Klangschalenstunde zu beenden.

Zwischen Begrüßung und Schluss werden Angebote und Experimente, Spiele und Klangreisen durchgeführt. Die Klangschalenstunden sind in kleinen Gruppen von 3-5 Kindern aufgeteilt, um sich intensiv mit ihnen beschäftigen zu können. Um eine ruhige Atmosphäre für die Kinder zu gestalten, werden die Angebote in einem Nebenraum durchgeführt. Dieser wird mit Kissen, Decken und Kuscheltieren vorbereitet um eine entspannte Umgebung zu schaffen.

 

Psychomotorik

Kinder in den ersten Lebensjahren sind immer in Bewegung. Sie sammeln durch bewegungsanregende Räume zahlreiche Erfahrungen wie:

  • Wo ist oben und unten?
  • Wo ist vorne und hinten?
  • Was ist nah und fern?
  • Was ist warm und kalt?
  • Was ist weit und eng?
  • Was ist hell und dunkel?

 

Kinder bewegen sich, wenn sie sich wohlfühlen und ihr Explorationssystem aktiviert ist.

Es ist also unsere Aufgabe, Bewegungsräume zu konstruieren, die Kinder zum Toben, klettern, spielen und erkunden anregen.

In der Psychomotorik oder Bewegungsstunde sind die Kinder selbst aktiv und gestalten mit dem vorhandenen Material eine eigene Bewegungslandschaft die ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen.

 

Partizipation

Die Zielsetzung Partizipation – also Mitbestimmung und aktive Beteiligung der Kinder zieht sich wie ein roter Faden durch unseren Krippenalltag.

Die Beteiligung der Kinder im Alltag erfolgt in dem wir die Kinder genau beobachten und deren Bedürfnisse/ Signale wahrnehmen, und somit eine nonverbale Interaktion ermöglichen, Alter und Entwicklungsstand sind somit wichtig für eine Beteiligungsform, nicht jedoch für eine Beteiligung als solche.

Bei angemessener Unterstützung sind die Kinder fähig, ihren Lebensalltag bewusst und gezielt mit zu gestalten. Die Räume der Kinderkrippe sind so gestaltet, dass die Kinder wissen wo sich welches Material befindet und sie somit selbst aktiv werden können. Jedes Kind hat ein eigenes Fach mit einem Symbol gekennzeichnet, welches sich an der Garderobe und auch im Waschraum wiederfindet. Somit haben die Kinder die Möglichkeit selbstständig Dinge aufzubewahren. Wenn die Kinder zeigen, „ ich will mich wo anders bewegen“ haben sie die Möglichkeit sich frei unserer Kippe zu bewegen, doch eine Bezugsperson hat das Kind immer im Auge. Dieses da sein, dieses Wissen, wenn ich raus gehe ist da jemand, der mich wahrnimmt, auch dort meine Spiele erkennt und mich unterstützt, gibt den Kindern Sicherheit und Halt.

 

Schlusswort

Es freut uns, dass wir Ihnen unsere Konzeption vorstellen durften. Wir hoffen, dass wir ihnen dadurch einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit ermöglichen konnten.

Ein Dankeschön an alle, die sich an der inhaltlichen Erarbeitung dieses Konzeptes beteiligt haben.

Da unsere Kinderkrippe sich verändert und stets weiter entwickelt, wird unser Konzept immer wieder auf den neusten Stand gebracht.

Vielen Dank für Ihr Interesse.

 

Das „Dorothea Däumling“ Team

 

Kinderkrippe
Dorothea´s Däumling
Waldtruderingerstr. 63

Tel: 089 242 15 439

Öffnungszeiten:
Mo.-Do. 7.00 bis 16.30
Fr. 7.00 bis 16.00